12. Mai 2021 - Beiträge - Allgemein - Autor*in - 1 Kommentar

#Starke Frauen: Sophie Scholl – mutige Widerstandskämpferin

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Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden.

Sophia Magdalena „Sophie“ Scholl wurde am 9. Mai 1921 in Forchtenberg geboren und war eine deutsche Studentin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie war das einzige weibliche Mitglied in der Widerstandgruppe „Weiße Rose“ und wurde wegen ihres Engagements am 22. Februar 1943 zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet.

Sophie Scholl war eine starke Frau und Widerstandkämpferin, die in den Geschichtsbüchern und in der Bildungsarbeit des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden einen wichtigen Platz einnimmt. Mit ihrer Zivilcourage zeigte sie ein klares Profil. Ihre Haltung und Entschlossenheit machen sie bis heute zu einer vorbildlichen Persönlichkeit.

Im Vortrag „Starke Frauen“ des Landesverbandes wird Sophie Scholls Biographie vorgestellt. Ihr Leben und Handeln regen zum Nachdenken über Zivilcourage und die eigene Haltung an. Die Weiße-Rose-Gedenkstätte in Forchtenberg nimmt als Lernort in der Demokratiebildung einen wichtigen Stellenwert ein und zählt bei den LandFrauenvereinen zu den immer wieder gern besuchten Museen.

Hier gibt’s Veranstaltungen und Aktionen zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl:
https://www.hohenlohe.de/Reiseland/Kultur/Gedenkstaette-Geschwister-Scholl.html

Social-Media-Tipp: Der SWR hat anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl ein ganz besonderes Projekt initiiert: Die Instagram-Serie #ichbinsophiescholl erzählt die Geschichte der Widerstandskämpferin in Echtzeit.

„Was wir sagten und schrieben, denken ja so viele. Nur wagen sie nicht, es auszusprechen.“


1 Kommentar

  • Jürgen Sill Avatar

    Jürgen Sill 21. Januar 2022 um 17:29 Uhr

    21. Januar 2022 um 17:29 Uhr

    Es ist ehrenwert wenn hier an eine Widerstandskämpferin in der NS-Zeit erinnert wird.
    Sophie Scholl ist in Deutschland keine Unbekannte.

    Es gibt viele an die man sich leider nicht erinnert. Warum nicht auch an diese mutigen Menschen erinnern, die Ihr Leben riskiert haben um Widerstand zu leisten, in unterschiedlichster Form und Menschenleben gerettet haben.

    Ruth Andreas-Friedrich, sie war eine der Köpfe der Gruppe „Onkel Emil“ in Berlin.
    Sie haben unter anderem auch die Flugblätter der „weißen Rose“ vervielfältigt und verteilt. Sabotageakte verübt, verfolgten des Naziregimes geholfen.

    …wenn sie aus dem Ländle (the Länd) kommen soll…

    Lina Haag, die lange Haftzeiten in Gefängnissen und im KL (KZ) überstanden hat, hat ihren Mann aus dem KL geholt, in dem sie persönlich bei Himmler vorgesprochen hat.
    Sie hat politisch verfolgten Unterschlupf gewährt. Lina wurde 105 Jahre alt!

    Ganz in der Nähe hat Elisabeth Kranz gewirkt. Direktorin der Mädchenrealschule in Ludwigsburg, heute Goethe Gymnasium. Die sich schon früh für Gleichberechtigung eingesetzt hat. Sie hat den Nazis die Stirn geboten, hat den Hitlergruß verweigert, sich nicht vereinnahmen, nicht einschüchtern lassen.

    Hildegard Spieth und Elisabeth Goes, zwei Frauen der sogenannten Pfarrhauskette, die vielen Verfolgten das Leben gerettet haben.

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